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Inspiring. Circus. Arts.

Das Online-Journal Inspiring. Circus. Arts. blickt hinter die Kulissen. Wir erkunden Trends, Herausforderungen und kreative Prozesse in den Zirkuskünsten, regen Debatten an, stellen junge Talente und führende Experten der internationalen Zirkusszene vor. 

Die fünf Ws - Jenny Nemeth

Jenny Nemeth bei der Dinnershow "Clowns und Kalorien"
Jenny Nemeth bei der Dinnershow "Clowns und Kalorien"

Warum bist du Zirkusartistin geworden?


Ich bin im Zirkus geboren und aufgewachsen und gehöre zur fünften Generation meiner Familie, die Zirkusartistin ist. Meinen ersten Auftritt hatte ich mit drei Jahren, und mit sieben hatte ich meinen ersten Soloauftritt mit Hula-Hoop-Reifen. Schon als Kind wollte ich mich immer selbst herausfordern und weiterentwickeln, also besuchte ich die Zirkusschule in Verona, Italien (Accademia d'Arte Circense). Dort lernte ich von großartigen Künstlern, die später Lehrer wurden. Das öffnete mir die Augen dafür, wie weit ich meine Kunst bringen und auf der ganzen Welt auftreten könnte.


Was war die größte Herausforderung in deinem Leben als Künstlerin?


In letzter Zeit war es die größte Herausforderung, an mich selbst und meinen Wert als Künstlerin zu glauben. Ich habe viel an mir gearbeitet, sowohl persönlich als auch beruflich, und gelernt, den Performances treu zu bleiben, die mich auf der Bühne lebendig und glücklich machen. Das ist nicht immer einfach, aber es war mir sehr wichtig.


Was ist Ihre Lieblingszirkusshow und warum?


Der Circus Roncalli war schon immer mein Favorit. Er hat eine so warme und magische Atmosphäre, und ich liebe es, wie sie Tradition mit Moderne verbinden und dabei ihrem Stil treu bleiben. Ich mag auch kleine Varieté-Shows sehr, bei denen das Publikum ganz nah dran ist. Man spürt die Energie im Raum – das macht die Vorstellung noch besonderer.


Bar und Zirkus - eine Kombination, an der Jenny Nemeth arbeitet
Bar und Zirkus - eine Kombination, an der Jenny Nemeth arbeitet

Wo siehst du dich in der Zukunft?


Ich arbeite gerade an neuen Projekten, die ich gerne auf kleineren Bühnen präsentieren möchte – in Bars, Hotels und kleineren Veranstaltungsorten. Ich trete gerne in Räumen auf, in denen ich eine enge Verbindung zum Publikum aufbauen und etwas Bedeutsames schaffen kann.


Wen sollten wir als Nächstes in dieser Serie interviewen?


Ich empfehle Rachel Belle Barum. Sie ist eine wundervolle Künstlerin mit einer starken Präsenz und hat viel zu erzählen.


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